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Nachhilfe-Ratgeber von A bis Z

Wer die Schule besucht, eine Ausbildung macht oder ein Studium absolviert, befindet sich in einem intensiven Lernprozess. Im Zuge des Unterrichts werden die relevanten Kenntnisse und Kompetenzen vermittelt, sodass man das notwendige Rüstzeug erhält, um den angestrebten Abschluss zu meistern.

Für diejenigen, die dabei zusätzliche Unterstützung brauchen, bietet sich Nachhilfe an. Insbesondere für Schülerinnen und Schüler ist Nachhilfe ein großes Thema und weit verbreitet.

Wer Nachhilfe geben oder auch Nachhilfeunterricht in Anspruch nehmen möchte, sollte sich gleichermaßen informieren.

Nur wer darüber im Bilde ist, was Nachhilfe ausmacht und worauf es dabei ankommt, kann die richtige Wahl treffen. Der vorliegende Nachhilfe-Ratgeber setzt genau hier an und hält Wissenswertes rund um die Nachhilfe bereit.

Das macht Nachhilfe aus

Zunächst stellt sich die Frage, was Nachhilfe überhaupt ist. Darunter kann man eine Ergänzung des klassischen Unterrichts verstehen. Im Rahmen der Nachhilfe erhalten Schülerinnen und Schüler eine intensive Betreuung, die im Klassenverband in der Schule nicht möglich ist.

Nachhilfelehrer/innen können auf die individuellen Bedürfnisse eingehen und den Unterrichtsstoff noch einmal verständlich aufbereiten. So erhalten die Lernenden einen besseren Zugang, wodurch sie bestehende Lernschwierigkeiten überwinden können.

Die verschiedenen Formen der Nachhilfe

Nachhilfe ist nicht gleich Nachhilfe, sodass Interessierte sich einen Überblick verschaffen müssen, um dann die richtige Wahl zu treffen.

Die Unterrichtsformen in der Nachhilfe können variieren, wodurch Lernende mit unterschiedlichen Bedürfnissen auf ihre Kosten kommen können. Grundsätzlich gibt es die folgenden Varianten:

  • Einzelunterricht
    Im Rahmen einer Einzelnachhilfe erhalten die Schüler/innen eine 1:1-Betreuung, wodurch sie sehr effektiv und passgenau lernen können.
  • Kleingruppenunterricht
    Nachhilfeunterricht in kleinen Gruppen ist weit verbreitet und bietet eine intensive Betreuung in Verbindung mit einem regen Austausch mit den anderen Lernenden.
  • Online-Nachhilfe
    Das E-Learning findet mittlerweile auch in der Nachhilfe Anwendung und sorgt hier für maximale Flexibilität. Mithilfe von Live-Streams beziehungsweise Videotelefonie kann trotz der räumlichen Distanz eine persönliche Betreuung bewerkstelligt werden.

Die unterschiedlichen Zielgruppen von Nachhilfeunterricht

Nicht nur die Formen der Nachhilfe unterscheiden sich, sondern auch die jeweiligen Zielgruppen.

Im Allgemeinen kommt Nachhilfeunterricht für die folgenden Personengruppen in Betracht:

  • Schüler/innen
  • Auszubildende
  • Studierende

Diese Personen geben typischerweise Nachhilfe

Auch die Personengruppen, die Nachhilfe geben, unterscheiden sich. Schüler/innen können nebenbei Nachhilfe geben, während die Nachhilfe auch ein beliebter Studentenjob ist.

Lehrer/innen und Fachkräfte aus dem jeweiligen Fachbereich kommen ebenfalls als Anbieter/innen von Nachhilfeunterricht in Betracht.

Oftmals dient die Nachhilfe dabei als Nebenjob, obgleich es auch hauptberufliche Nachhilfelehrer/innen gibt.

Gefragte Fächer in der Nachhilfe

Die Bandbreite der Nachhilfe zeigt sich immer wieder, wenn man sich näher mit dem Thema beschäftigt. Unterschiedliche Anbieter, Zielgruppen und Formen sorgen dafür, dass es im Bereich der Nachhilfe große Unterschiede gibt.

Beachtenswert ist zudem, dass grundsätzlich alle Fächer Gegenstand einer gezielten Nachhilfe sein können.

Da die Nachhilfe für Schüler/innen den Markt eindeutig dominiert und es vielfach vor allem um die Hauptfächer geht, lassen sich die gefragtesten Nachhilfefächer folgendermaßen zusammenfassen:

  • Mathematik
  • Deutsch
  • Englisch

Naturwissenschaftliche Disziplinen wie Physik und Chemie oder auch andere Fremdsprachen wie Französisch oder Spanisch sind weitere typische Fächer für Nachhilfeunterricht.

Checkliste: Mögliche Alternativen zur Nachhilfe im Überblick

All diejenigen, die mit Lernschwierigkeiten zu kämpfen haben, können von passendem Nachhilfeunterricht profitieren.

Es gibt allerdings auch Alternativen, die gegebenenfalls in Betracht gezogen werden sollten. Erwähnenswert sind vor allem die folgenden Nachhilfe-Alternativen:

  • Teilnahme an Lerngruppen
  • Selbststudium mit zusätzlichen Lernhilfen
  • ergänzender Förderunterricht an der Schule
  • Nutzung von fachlich relevanten E-Learning-Angeboten
  • Wiederholung der Klasse

5 Tipps zur Notenverbesserung

Unabhängig von einer etwaigen Nachhilfe sollten Lernende stets bestrebt sein, gute Noten zu schreiben.

Indem man das Lernen ernst nimmt und die folgenden Tipps beherzigt, kann man teilweise schon viel bewirken und sich nachhaltig verbessern:

  • Schüler/innen sollten bereits zu Beginn des Schuljahres kontinuierlich lernen, um dem Unterricht folgen zu können!
  • Lernende sollten dem Unterricht aufmerksam folgen, damit sie die Inhalte nachvollziehen und besonders relevante Themen identifizieren können!
  • Die Hausaufgaben sollten gewissenhaft erledigt werden, denn durch diese kann man den Unterrichtsstoff optimal nacharbeiten und sich auf die nächste Stunde vorbereiten!
  • Rechtzeitig vor einer anstehenden Klassenarbeit sollte das Lernen intensiviert werden, um sich bestmöglich vorzubereiten!
  • Schüler/innen tun gut daran, verschiedene Lerntechniken auszuprobieren und eine eigene Lernroutine zu entwickeln!

Was kostet Nachhilfe?

Die Kosten für Nachhilfe variieren je nach Standort, Fach, Lehrer/in und Unterrichtsform. In Deutschland liegen die durchschnittlichen Preise für private Nachhilfe zwischen 15 und 30 Euro pro Stunde. Gruppennachhilfe kann etwas günstiger sein, während spezialisierte Lehrkräfte höhere Gebühren verlangen können. Online-Nachhilfe kann auch preiswerter sein.

Warum lohnt es sich, Nachhilfeportale zu nutzen?

Nachhilfeportale bieten einfachen Zugang zu qualifizierten Nachhilfelehrer/innen für verschiedene Fächer und Themen. Sie ermöglichen flexible Unterrichtszeiten und -formate, einschließlich Online-Unterricht. Schüler/innen und Eltern können Bewertungen und Feedback anderer Nutzer einsehen, um die beste Wahl zu treffen. Die Nutzung von Nachhilfeportalen vereinfacht die Suche nach passender Unterstützung und fördert effektives Lernen.

Wie kann man Nachhilfelehrer/in werden?

Um Nachhilfelehrer/in zu werden, sollte man ein Fach gut beherrschen und didaktische Fähigkeiten haben. Man kann sich bei Nachhilfeinstituten oder Online-Plattformen anmelden und seine Qualifikationen angeben. Alternativ kann man privat Nachhilfe anbieten, indem man Aushänge macht oder online Werbung schaltet. Wichtig ist es, Schüler/innen individuell zu unterstützen und den Unterricht an ihre Bedürfnisse anzupassen. Eine positive Reputation kann durch zufriedene Schüler/innen und gute Ergebnisse aufgebaut werden.

Welche Vorteile bietet Nachhilfe?

Nachhilfe bietet Schülerinnen und Schülern individuelle Unterstützung, um Lernlücken zu schließen und den Lernstoff besser zu verstehen. Der Unterricht kann an die Bedürfnisse und das Lerntempo des Schülers angepasst werden. Nachhilfelehrer können zudem Motivation und Selbstvertrauen fördern, indem sie den Schülern zeigen, dass sie das Potenzial haben, erfolgreich zu sein. Durch regelmäßige Nachhilfe können bessere schulische Leistungen erreicht werden, was zu einem gesteigerten Selbstbewusstsein und einer positiven Einstellung zum Lernen führen kann.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für Nachhilfe?

Der richtige Zeitpunkt für Nachhilfe hängt von den individuellen Bedürfnissen des Schülers ab. Grundsätzlich kann Nachhilfe in verschiedenen Situationen hilfreich sein, wie zum Beispiel bei schwachen Noten, Verständnisschwierigkeiten oder fehlender Motivation. Es ist ratsam, frühzeitig Nachhilfe in Anspruch zu nehmen, bevor sich Lernrückstände weiter aufbauen. Auch vor wichtigen Prüfungen oder Klausuren kann Nachhilfe den Schüler unterstützen, sich gezielt vorzubereiten und mehr Sicherheit zu gewinnen.

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